In den letzten Jahren wurden in zahlreichen Studien lebensmittelbedingte Emotionen untersucht, die wiederum zur Entwicklung und Anwendung verschiedener Fragebögen geführt haben, die sich auf emotionale Wahrnehmungen konzentrieren (Spinelli et al., 2014, King et al., 2013, Ng et al. 2013, Porcherot et al., 2014). Die aktuelle wissenschaftliche Literatur zu „Emotionsfragebögen“ konzentriert sich auf mehrere Themen, darunter: Produktspezifität, Fragebogenlänge, Sprache, Ableitung von Begriffen (Gmuer et al., 2015), die Nationalität der Beobachter, die Konsumhäufigkeit für bestimmte Produkte (Piqeras-Fizman et al. 2014), die Anzahl der angebotenen Produkte, die Reihenfolge der Fragen (King et al. 2013), die zeitliche Dynamik sensorischer und emotionaler Effekte (Jager et al., 2014) und der Messzeitraum (Hendy 2012) selbst. Bei den heutigen Methoden zur Messung lebensmittelbedingter Emotionen wurden vorbereitende Übungen der Panelisten nicht integriert. In dem von uns entwickelten EmpathicFoodTest (Geier et al., 2016) wurde als Element ein vorbereitender Rahmen entwickelt, der auf dem von Kabat-Zinn (1982) theoretisierten Konzept der „Achtsamkeitsbasierten Stressreduzierung“ basiert.